Jahreshauptversammlung am 25.03.2011
Während der Jahreshauptversammlung der Kameraden in Bad Sülze konnte Wehrführer Holger Ziegler auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Am schwierigsten ist es, die Berufstätigkeit der Kameradinnen und Kameraden mit diesem so wichtigen Ehrenamt unter einen Hut zu bringen, schickte er dabei voraus. 42 Einsätze der unterschiedlichsten Art im vergangenen Jahr, daneben Aus- und Weiterbildungen an Abenden und Wochenenden sprechen für sich. Jeder Aktive leistet jährlich etwa 200 Einsatzstunden. ,,Das ist ohne das Verständnis in den Betrieben und der Unterstützung durch die Familien undenkbar’’, meinte Ziegler. So wurden für besondere Leistungen geehrt: Steffen Dubach, Jens Ziegler, Alexander Granitza und Holger Ziegler. Die Brandschutz- Ehrenspange für zehn Jahre treue Pflichterfüllung erhielt Heiko Sperling. Das Brandschutz- Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre treue Pflichterfüllung erhielten Bernd Pusch und Jens Gunert. Erfreulich war es ebenso für den Wehrleiter, Beförderungen zu verkünden: Pierre Gunert zum Feuerwehrmann- Anwärter, Tom Pusch zum Feuerwehrmann, Nadin Hinterland zur Oberfeuerwehrfrau sowie Jens Ziegler und Tino Höntschke zu Löschmeistern. Holger Ziegler ließ es sich nicht nehmen, insbesondere den Senioren in der Ehrenabteilung für ihren Einsatz zu danken. Die Pflege der Außenanlagen, die sie übernehmen, die Einsatzbereitschaft, wann immer eine helfende Hand gebraucht wird, wissen alle Kameraden zu schätzen. Freude bereitet dem Wehrleiter der neue Mannschaftstransportwagen. Für Sorgenfalten sind dagegen zwei Einsatzfahrzeuge aus den Baujahren 1982 und ´83. Bad Sülze als Stützpunktfeuerwehr ist unter anderem für die Absicherung der Unfälle auf der Autobahn verantwortlich und bei kreisübergreifenden Einsätzen dabei. „ Unser Ziel muss es sein, mit mehreren Wehren zusammenzurücken, um alle finanziellen und organisatorischen Kräfte zu bündeln, beispielsweise in der gemeinsamen Anschaffung von Technik“, führte Wehrleiter Ziegler weiter aus. Er denkt dabei an die Wehren in Lindholz, Dettmannsdorf, Eixen, mit denen die Wehr künftig gemeinsam die Ersatzbereitschaft im Bedarfsfall sichern könnte. Bürgermeisterin Doris Schmutzer war es besonders wichtig, allen für ihre Einsatzbereitschaft zu danken. „ Was wären wir in der Stadt ohne die freiwillige Feuerwehr? Das Dahlienfest, der Tanz in den Mai, aber auch die spontane Hilfe bei Arbeitseinsätzen und im Winterdienst und viele andere Dinge wären ohne die Wehr undenkbar“, betonte sie. Besonders freue sie die Aktualität der Internetseite der Wehr (ffw-bad-suelze.de/tl), auf der jeder Interessierte einen Einblick in die Arbeit erhält aber auch lernen kann, wie ein Notruf abgesetzt wird und welche Angeben hierfür wirklich wichtig sind.
Quelle: Ostsee-Zeitung ( Martina Henke )